HIPI Wasserwelt

Im Rahmen des Projektes ist die Installation eines „Wasserweges“ geplant, der dem Weg des Wassers für den täglichen Bedarf/Gebrauch folgt: von der Wassergewinnung (Brunnen) über die Wasserspeicherung (Hochbehälter, Tiefbehälter), die Transport- und Versorgungsleitungen bis zum Wasserhahn im Keller oder der Mansarde. Weiter über den Weg des Abwassers von der Toilettenspülung in den Kanal, inklusive der Darstellung und Veranschaulichung der Dimensionen von Wasserver- und Abwasserentsorgungsleitungen bis zur Kläranlage inkl. grober Beschreibung der Funktionsweise einer Abwasserreinigungsanlage.

Auf diesem Weg werden auch Einflussfaktoren (z.B. Verschmutzung, Unwetter) und zu überwindende Hindernisse (z.B. Täler, Hügel, Flüsse) aufgezeigt, um das Bewusstsein zu wecken, schärfen und weiterzutragen, welcher Aufwand im Hintergrund betrieben wird, damit qualitativ einwandfreies und in Quantität immer in ausreichendem Maße Wasser unser tägliches Leben beeinflusst und bereichert. Zusätzlich soll auch der Unterschied in der Behandlung und Ableitung von Schmutz-, Misch- und Regenwässern aufgezeigt werden. Nicht nur in der hydraulischen Betrachtung, sondern auch in den Ableitungsmöglichkeiten. Das Gefahrenpotential von Wasser (Hochwasser, Starkregenereignisse etc.) soll dabei – nicht nur weil es aktueller ist, denn je – aufgezeigt und das notwendige Umdenken hinsichtlich Bebauung/Versiegelung angeregt werden.

All diese Themen und Punkte sollen für Kinder in einer Form aufbereitet werden, dass sie „aktiv“ (Betreiben von Pumpen, Wasserläufe in transparenten Rohren, Einbauten wie Wasserschieber, Kanalschächte, Hydranten etc.) diesen Themen begegnen können und idealerweise mit einem „AHA“- bzw. „WOW“-Effekt am Ende des Besuchs in Erinnerung behalten.

Ziel ist es, das Bewusstsein rund um das Thema Wasser zu schärfen, die „Selbstverständlichkeit“ der Verfügbarkeit von qualitativ höchstwertigem Wasser mittels Darstellung des Aufwandes im Hintergrund zu relativieren, den Umgang mit dieser Ressource wertzuschätzen und das Interesse für Themen/Berufe rund ums Trink-, Regen- und Schmutzwasser zu wecken. Das alles in (räumlich) ausreichend großem Umfang, damit diese Themen visuell und haptisch erlebt werden können.

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