Restlos Kochen: root-to-leaf

Dieser Beitrag trägt zu folgenden Nachhaltigkeitszielen bei:

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Text von: Sybille Chiari

Unlängst habe ich mich mit einem Bio-Haubenkoch darüber unterhalten, wie man am besten Lebensmittelabfälle vermeiden kann. Einer seiner Lieblings-Tricks zur Resteverwertung: Schälreste einfach einfrieren und für Suppen verwenden. Er hat im Tiefkühler fix ein Gefäß, in dem Schalen landen, sobald sie anfallen, die dann ca. 1x wöchentlich zu einem wunderbaren Gemüsefonds verarbeitet werden.

Dazu werden die gefrorenen Schalen einfach 8-10 min in sprudelndem Wasser ausgekocht (je länger umso intensiver). Der Gemüsefonds wird anschließend durch ein Sieb abgeseiht und als Basis für klare Suppen verwendet.

Aber auch sonst kochte der ganz nach der Devise „leaf to root“ um möglichst alle Teile des Gemüses zu verwertet. Wodurch auch mal exotisch klingende Rezepte wie Kohlrabi-Spinat oder Radieschenblatt-Pesto auf dem Menü-Plan landen.

Tolle Tipps sind auch im Kochbuch „Restlos glücklich“ von Paul Ivic zu finden. 

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