Im Schulfilmprojekt „Heldenzeitreise“ wurden Helden bzw. Heldinnen thematisiert, welche Eigenschaften als Vorbilder aufweisen. Die SchülerInnen wurden dabei aktiv eingebunden: unter Einhaltung eines „roten Fadens“ wurden die Geschichten von Schülergruppen selbst verfasst und in weiterer Folge vom Regisseur in ein Drehbuch gegossen. Insgesamt 6 Episoden aus verschiedenen geschichtlichen Epochen (Urzeit, Mittelalter, Renaissance, NS-Zeit, Gegenwart und Zukunft) bildeten den Inhalt dieses Projektes.
Die SchülerInnen sollten sich mit diesen „local heroes“ identifizieren, indem sie nicht die exakte geschichtliche Realität (falls eine solche überhaupt vorhanden ist) wiedergeben, sondern selbst HeldInnen-Geschichten erfinden. So konnte einerseits an Biografien ethisches Handeln gelernt werden, andererseits die eigenen ethischen Werthaltungen in das Projekt mit eingebracht werden. Die SchülerInnen konnten sich auch als DarstellerInnen in das Werk einbringen, die erwachsenen SchauspielerInnen wurden in den Regionen gecastet.
Das Projekt sah sich als Chance, dem Verlangen „aus der Geschichte zu lernen“ zu entsprechen – einerseits durch die Reflexion eines falsch verstanden Heldentums, andererseits als eine Möglichkeit bzw. Hilfestellung zur Identitätsbildung bei Jugendlichen.
Infos und Trailer zum Film: heldenzeitreise.at