Auch Kinder haben ein Recht auf Krankenstand – die Vision des Projektträgers war es, ein unterstützendes Netz für die Versorgung des erkrankten Kindes zu Hause zu schaffen.
Das Kleinprojekt „Modellentwicklung Notfall-Mama“ sollte ermitteln, ob in der Region Vöckla-Ager einerseits der Wunsch und andererseits der Wille nach der Versorgung von erkrankten Kindern zu Hause vorhanden ist. Im Projekt wurde mit Hilfe einer externen Begleitung erhoben, wie es mit dem Bedarf dazu bestellt ist und wie ein solches Modell in der Region aussehen könnte.
Die Rolle einer „Notfall-Mama“ sollen ehrenamtlich Leute aus der Region übernehmen, die sich dieser verantwortungsvollen Aufgabe widmen möchten. Gut geeignet dafür könnten zum Beispiel pensionierte Personen sein, welche die zeitlichen Voraussetzungen dafür mitbringen und diese wichtige und befriedigende Aufgabe innerhalb der Gesellschaft übernehmen wollen. Eine flächendeckende Versorgung erkrankter Kinder durch Notfall-Mamas wäre eine gemeinschaftliche Minderung eines gesellschaftlichen Problems – nämlich das erkrankte Kinder oftmals aufgrund fehlender Versorgungsmöglichkeiten sich nicht zu Hause von der Krankheit erholen können.
Das Kleinprojekt “Modellentwicklung Notfall-Mama” hat ergeben, dass es in der Region Vöckla-Ager einen großen Handlungsbedarf auf dem Gebiet der Notfallbetreuung von Kindern gibt. Diese Gewissheit bestärkte die Ambitionen des Projektträgers dieses Modell in der Region zu verwirklichen.
Foto: KiB children care