Quartier 16

Die Gemeinschaft der Franziskanerinnen von Vöcklabruck hat bereits zum internationalen Frauentag am 8. März 2003 das Haus Lea für Frauen in Berufs-, Beziehungs-, Lebens- und Glaubenskrisen geöffnet, damit sie gestärkt und selbstständig in das Alltagsleben zurückkehren können. Nach 16 Jahren Betrieb war es an der Zeit, ein neues Konzept für diese gemeinnützige Arbeit zu entwerfen. Daraus entstand das „Quartier 16“, welches auf die langjährigen Erfahrungen aufbaut.

Ein Platz zum Wohnen stellt ein elementares Bedürfnis der Menschen dar. Ist dies nicht gegeben, dann besteht für die betroffenen Personen die Gefahr, den Halt in der Gesellschaft zu verlieren. Eine sichere Wohnsituation kombiniert mit einer lebenspraktischen und sozialpädagogischen Begleitung soll zur Stabilisierung, Stärkung und Neuorientierung für ein eigenverantwortliches Leben der Frauen beitragen. Das Quartier 16 soll somit eine Übergangslösung sein, damit sich die betroffenen Frauen im Anschluss wieder umfänglich in die Gesellschaft eingliedern können.

Als neuer Standort ergab sich ein leerstehendes Gebäude in der Salzburgerstraße 16 in Vöcklabruck. Die betreffenden Räumlichkeiten im denkmalgeschützten Gebäude mussten dafür vorab instandgesetzt werden. Insgesamt entstanden dadurch zwei Übergangswohnungen, fünf Zimmer, ein Gemeinschaftsraum, eine Küche, ein Spielzimmer und ein Gesprächsraum mit Bibliothek. Im Rahmen des LEADER-Projektes konnte die Nutzbarmachung der beiden Übergangswohnungen mit eigener Küche und Badezimmer unterstützt werden. Dieses spezielle Angebot für Frauen ist in unserer Region und in ganz Oberösterreich einzigartig. Wünschenswert wäre, dass sich durch die positiven Erfahrungen mit dem Quartier 16 auch in anderen Regionen ähnliche Einrichtungen etablieren würden.

Infos und Kontakt unter: Quartier 16 – Wohnung, Orientierung, Begleitung für Frauen

Fotos: Quartier 16
Projektinfos

Projektträger: Franziskanerinnen
von Vöcklabruck

Projektstatus: abgeschlossen

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